Montag, 25. Juli 2011

Hund in der Schule


So siehts aus, wenn Luluu in die Schule geht. Die Kinder lernen gerade, wie das Ausdrucksverhalten von Hunden für uns Menschen Lesbar wird. Luluu schmeißt sich richtig ins Zeug.

Hier ist Leo zu sehen. Auch bei einer solchen Rasselbande bleibt Leo ganz locker. Gelernt ist halt gelernt.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Wie spricht der Hund

am 30.06. gehts los! Gestern war ich noch mal auf dem Schulplatz in Rosendahl bei Coesfeld. Die Kinder in der Übermittagsbetreuung wissen natürlich schon längst, dass wir, das Therapiehundeteam kommen. Eigentlich wollte ich nur kurz besprechen, wieviele Kinder am Programm teilnehmen dürfen. Klar müssen sich die Eltern einverstanden erklären, auch mit Video und Bildaufnahmen.  Ihr werdet dann, denke ich, ein paar Bilder von dem dreiteiligen Angebot sehen können. Das Interesse der Kinder ist jedenfalls so hoch, dass sie auch gleich, noch hinterm Zaun stehend fragten: "Was hast Du jetzt vor?". Interessante Art zu fragen dachte ich und antwortete: spazierengehen. "Kommst Du noch auf den Schulhof?" "Ja ich wollte noch mit Nicole (Betreuerin) sprechen". Die zwei Jungen, die mich fragten rannten los, zum Eingang des Schulhofs. Im Laufen riefen sie Leo und Luluu kommen. Empfangen haben mich dann eine ganzes Rudel Kinder. Übrings auch die, die ihrer Aussage nach "Angst vorm Hund " haben. Die Kinder wissen, dass wir etwas über den Hund sein Ausdrucksverhalten lernen wollen und wie man sich als Mensch dem Hund verhalten kann. Eigentlich schon wieder lernen. Aber das scheint auf reges Interesse zu führen.
Irmhild

Donnerstag, 9. Juni 2011

Tiergestützte Sozialarbeit was ist das?

Wir arbeiten in der Einzelarbeit auf der Bindungsebene. Das bedeutet, dass Hund und Klient zunächst eine Ebene aufbauen, die für beide eine positive Erfahrung bedeuten und Spaß macht. Dann sind Mensch und Hund bereit Neues zu erarbeiten. Was? Das kommt ganz darauf an, mit welcher Zielsetzung wir zuvor eingestiegen sind. Das kann Stärkung des Selbstvertrauens sein, Wahrnehmung von Bedürfnissen anderer entwickeln, ein Bewegungsangebot oder Nähe zulassen sein, um nur einige Möglichkeiten zu nennen.
Dem geht jedoch immer eine Anamnese voraus. Für ein Gelingen benötigen wir einige Informationen zum Klienten und es wird eine Zielrichtung festgelegt. Manchmal weichen Wünsche und Vorstellungen von realen Möglichkeiten ab. Deshalb sind die Erwartungen des Einzelnen (Klient und Helfersystem, Familie) immer Thema im Erstgespräch.
Nach einigen Therapieeinsätzen werden die Kontakte besprochen. Hier thematisieren wir die Erfolgschancen und überprüfen die Zielsetzung.
Wir arbeiten in sehr unterschiedlichen Bereichen. Neben geistiger, psychischer und seelischer Behinderung arbeiten wir auch mit alten Menschen im Altersheim und Kindern in Kindergärten und Schulen (siehe Gruppenangebote) zusammen. Die Anforderungen sind so vielfältig wie die Bedürfnisse der Menschen.
Welche Aufgabe der Hund nun erfüllen soll ist in der Regel durch den Klienten selbst formuliert. Hier geht es nicht darum, dass ihm jemand Sitz und Platz sagt, sondern welchen Bedarf er entweder klar benennt, oder dem Hund signalisiert. Oft sind es kleine Zeichen, die wir Menschen nicht mehr mit unseren Sinnen wahrnehmen können. Die Hunde sind dahingehend ausgebildet entsprechende Angebote selbständig an zu bieten. Es findet also ein direkter Austausch zwischen dem Klienten und Hund statt, ohne Vermittlung. Die „Kommunikation“ mit Hund ist eindeutig ohne Doppeldeutigkeiten seitens des Hundes. Das löst Hemmungen, der Ausdruck des Tieres ist echt.
Über welchen Zeitraum die Tiergestützte Sozialarbeit läuft ist sehr abhängig von den gesteckten Zielen und der Entwicklungsmöglichkeit des Klienten.
Wir arbeiten in den Kreisen Coesfeld Borken Steinfurt und Münster
nähere Infos unter
http://www.inon-therapiehund.de

Irmi